Neues Berliner Wahrzeichen: Zeppelin Rental unterstützt Bau des Estrel Towers

Mit 176 Metern Höhe entsteht in Neukölln das höchste nicht technische Gebäude Berlins – der Estrel Tower. Einmal fertiggestellt sollen hier rund 500 Hotelzimmer, Coworking-Spaces, eine Eventlocation, Galerien und Restaurants Platz auf insgesamt 46 Stockwerken finden. Das Projekt startete 2021 mit den Tiefbauarbeiten. Nun ist der Rohbau beinahe fertig. Im Schnitt wuchs der Estrel Tower alle zwei Wochen um ein Stockwerk – eine logistische Meisterleistung, die nur durch präzise Planung und Koordination bewältigt werden kann. Unterstützung bekommt das mit der Realisierung beauftragte Ingenieurbüro IKR von Zeppelin Rental.

„Das Projekt Estrel Tower zeigt exemplarisch, wie vielseitig unser Leistungsportfolio ist. Neben Baulogistikleistungen wie der Zutrittskontrolle oder dem Wastemanagement verantworten wir die Elektro-Baustelleneinrichtung, die Bauwasserversorgung und haben zahlreiche Mietmaschinen im Einsatz. Darüber hinaus sichern wir die Baustelle ab und stellen über 70 Raumsysteme bereit“, so Jens Mertmann, Technischer Leiter, Logistics, Consulting & Management bei Zeppelin Rental.

Wir nehmen an den Baubesprechungen teil, planen die Woche und überprüfen, ob alles auf der Baustelle reibungslos läuft.

Die große Anzahl der ausführenden Gewerke ist eine der zentralen Herausforderungen des Projekts. „Wir nehmen an den Baubesprechungen teil, planen die Woche und überprüfen, ob alles auf der Baustelle reibungslos läuft“, erklärt Jonas Fütterer, Projektmanager bei Zeppelin Rental, der als zentraler Ansprechpartner immer vor Ort ist. „Dadurch schaffen wir für die Gewerke optimale Bedingungen, um sich ganz auf das Bauen zu konzentrieren.“

Hierzu zählt die Zutrittskontrolle, die mit dem digitalen Tool InSite 4.0 umgesetzt wird. Firmen melden Personen online an, bevor im Zutrittscontainer der Baustellenausweis mit integriertem RFID-Chip ausgehändigt wird. Alle Mitarbeiter können sich anschließend selbstständig an zwei Drehkreuzanlagen ein- und auschecken. So ist es dem Bauherrn möglich, in Echtzeit nachzuverfolgen, welche Firmen und welche Arbeiter sich auf der Baustelle befinden. Pro Tag passieren rund 300 Personen die Drehkreuze. Auch die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen wird mit der Software kontrolliert und die Kettenhaftung so reduziert. Beispielsweise kann die jeweilige Arbeitserlaubnis erfasst werden. Ergänzt wird dieses System durch Bauzäune und Kameraüberwachung, die das Gelände umfassend absichern.

Entsorgungslogistik für eine hohe Recyclingquote

Die Organisation der Entsorgungslogistik inklusive verursachergerechter Abrechnung lassen sich problemlos an InSite 4.0 anbinden. Anstatt zentraler Müllcontainer stellt Zeppelin Rental den Gewerken rund 220 Abfallsammelbehälter auf den Etagen zur Verfügung, die jeweils nur eine Fraktion enthalten dürfen und mit einem individuellen Barcode versehen sind. Ist der Behälter voll, wird er von Zeppelin Rental abgeholt und zum baustelleneigenen Entsorgungshof verbracht. Der Barcode des Behälters und der Baustellenausweis des Verursachers werden sowohl bei der Ausgabe als auch der Rücknahme gescannt und der Inhalt so einer Firma zugeordnet. Ein schlüssiges Konzept zur Entsorgungslogistik ermöglicht nicht nur eine faire Kostenverteilung, sondern ist ein unumgänglicher Bestandteil aller Zertifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude. „Seit Beginn der Bauzeit konnten wir 980 Kubikmeter Müll sortenrein trennen und so eine hohe Recyclingquote erreichen, die den Bauherren bei der angestrebten LEED-Platin-Zertifizierung unterstützt“, betont Fütterer. Die Zertifizierung berücksichtigt sowohl die Bau- als auch die Nutzungsphase des Estrel Towers. Dazu gehören begrünte Dächer inklusive Solarpanels, moderne Dämmtechniken, ein Fahrradparkhaus und die Nutzung von CO2-neutraler Fernwärme. Zudem werden recycelbare und regionale Baumaterialien verwendet und Abfälle durch Recycling minimiert.

Zutrittskontrolle: Mann passiert Drehkreuz

46 Stockwerke mit einer Bruttogrundfläche von fast 80.000 Quadratmetern bedeuten aber auch eins – jede Menge Material. Um Verzögerungen und Engpässe zu vermeiden, erfolgt die Materiallogistik zentral über Zeppelin Rental. Firmen melden ihre Waren vorab online an und erhalten ein Zeitfenster zur Anlieferung, welches vor dem Befahren des Geländes überprüft wird. Doch die Verantwortung endet nicht am Bauzaun: Nach Vereinbarung liefert Zeppelin Rental die Materialien just-in-time bis in die gewünschte Etage.

Temporäre Infrastruktur und Mietmaschinen runden Portfolio ab

Neben Logistiklösungen ist Zeppelin Rental mit seiner Fachabteilung Raumsysteme präsent. Insgesamt stehen 70 Raumsysteme zur Verfügung – vom Büro- über Sanitär- und Lagercontainer bis hin zur Tagesunterkunft. Dank des Containerbetreibermodells erfolgt die Mietdauer flexibel; bei Bedarf mieten Gewerke die Räumlichkeiten direkt bei Zeppelin Rental an und profitieren so von der vorhandenen Infrastruktur. „Darüber hinaus liefern wir Strom und Wasser nicht nur für die Containerburg, sondern auch für den Tower und die komplette Bauwegebeleuchtung“, führt Jonas Fütterer aus. Über 80 Verteiler, vier Kilometer Kabel und 395 Lampen – von Lichtschläuchen bis zu Kranstrahlern – wurden von der Fachabteilung Energie, Klima, Wasser installiert. Zusätzlich dazu bietet Zeppelin Rental eine breite Auswahl an Mietgeräten wie Pumpen, Heizlüfter und Scherenbühnen, die flexibel auf die Anforderungen der Gewerke abgestimmt sind.

Dieses Rundum-Sorglos-Paket hilft dabei, dass der Bau des Estrel Towers ohne Verzögerungen voranschreitet. „Unsere Partner bekommen alles aus einer Hand. Wir freuen uns, die Zusammenarbeit während der anstehenden Ausbauphase fortzuführen“, betont Jonas Fütterer.

Mehr Einblicke gibt Jonas Fütterer im VLOG Zeppelin Rental unterstützt Bau des Estrel Towers – Berlins neues Wahrzeichen! Hier geht's zum Video.