CO₂-reduzierte Glasfaserbaustelle im Wasserschutzgebiet

In der Langenberger Straße in Essen wurde der Glasfaserausbau unter besonders anspruchsvollen Rahmenbedingungen erfolgreich umgesetzt: Die Baustelle lag mitten im Wasserschutzgebiet – in unmittelbarer Nähe zu Sickerflächen für die Trinkwassergewinnung.
Das Ziel: Eine konsequent CO₂-reduzierte Bauausführung unter Einhaltung strenger Umweltauflagen. Der Einsatz von Dieselfahrzeugen war daher ausgeschlossen. Um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren, arbeitete die GasLINE GmbH & Co. KG mit einem Netzwerk aus erfahrenen Partnern zusammen: Die GREENecono GmbH übernahm die Planung, die OPMS GmbH führte die Bauarbeiten aus und Zeppelin Rental lieferte als Technikpartner die passenden Maschinen und Geräte.
Nachhaltige Technik im Einsatz
Die Baustelle wurde vollständig auf einen elektrisch gestützten Betrieb umgestellt. Zum Einsatz kamen:
- Ein 400 kWh Batteriespeicher mit Verteiler als zentrale Energiequelle
- Zwei vollelektrische Minibagger vom Typ Wacker Neuson EZ17e
- Ein Akku-Rüttelstampfer AS 60e und eine Akku-Rüttelplatte APU 3050e
- Ein batteriebetriebener Kompressor und eine elektrische Fräse für den Glasfasereinzug
- Bioöl statt Diesel bei den Maschinen
Durch diese Kombination wurde ein nahezu emissionsfreier und zugleich lärmreduzierter Baustellenbetrieb in dem ökologisch sensiblen Umfeld ermöglicht.
Partnerschaftlich zum Projekterfolg
Die erfolgreiche Umsetzung unterstreicht, wie nachhaltiges Bauen realisierbar ist – auch unter strengen Auflagen. Entscheidend ist eine enge, frühzeitige Abstimmung aller Beteiligten.
GasLINE, GREENecono, OPMS und Zeppelin Rental entwickelten gemeinsam ein durchdachtes, praxistaugliches Konzept. Das Ergebnis war nicht nur eine technisch saubere Umsetzung, sondern ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Infrastrukturbau.